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Die Wirtschaft in Deutschland, der Eurozone und den USA

Die Wirtschaft der Eurozone konnte sich im Sommer 2013 aus der fast zwei Jahre andauernden Rezession lösen und für 2013 den Rückgang des Bruttoinlandprodukts auf – 0,4 % begrenzen. Die deutlichen Anzeichen einer Stabilisierung in den von der Krise besonders betroffenen Staaten Südeuropas ließ die Zukunftsunsicherheit der Wirtschaft in der Eurozone sinken. In den Ländern, die Hilfe des Europäischen Stabilisierungs- mechanismus (ESM) in Anspruch nehmen mussten, verbesserte sich die Lage ebenfalls.

Irland stieg im Dezember 2013 als erstes Land wieder aus dem so genannten Rettungsschirm aus und verzichtete auf weitere Hilfskredite. Zum Jahresende kündigte auch Spanien an, nach dem Auslaufen der Hilfen zur Sanierung des Bankensektors im Januar 2014 keine neue Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Auch Portugal verlässt nach 3 Jahren den Rettungsschirm.

Die deutsche Wirtschaft erwies sich einmal mehr als Stabilitätsanker in der Eurozone und ist im Jahr 2013 weiter gewachsen. Impulse kamen dabei primär von der Binnennachfrage. Die privaten Konsumausgaben expandierten, gestützt durch den Anstieg der Beschäftigung, der steigenden Einkommen, der stabilen Preise sowie der niedrigen Zinsen. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts blieb aber mit + 0,4 % aufgrund geringer außenwirtschaftlicher Impulse unter dem Wert von 2012.

Erwartungen der wirtschaftlichen Entwicklung für 2014 und 2015
Für 2014 wird für Deutschland ein Wachstum von 1,9 % und für 2015 ein Wachstum von sogar 2,5 % prognostiziert. Im Euroraum erwarten wir für 2014 ein Plus von 1,2 % und für 2015 ein Wachstum von 1,7 %. Auch für die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes in den USA wird für 2014 ein Wachstum von 2,5 % und für 2015 sogar von 3,0 % prognostiziert.

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